An der Bar

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Rebekah saß an der Bar und hatte sich gerade wieder ein Glas mit Whiskey bestellt. Sie konnte einfach nicht fassen was in der letzten Zeit passiert war. Nik war Tod. Als sie wieder an ihren geliebten Bruder dachte, stiegen ihr die Tränen in die Augen. Das kam nie vor und war sogar mal eine Ausnahme. Und das auch noch in alle Öffemtlichkeit. Rebekah wischte sich die Träne aus den Augen und sogar die eine, die über ihre Wange lief weg. Dann trank sie das Glas mit dem Whiskey aus und bestellte sich gleich noch eins. Der Barkeeper füllte das Glas wieder auf und Rebekah trank es wieder schnell leer.

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Sie war erst seit ein paar Stunden hier und es hatte sie sofort in die örtliche Bar gezogen. Eigentlich wollte sie ja vor 18 keinen Alkohol trinken, aber was sollte es? Immerhin war sie ein Vampir und wann war sie auch schon das letzte mal so richtig rotze voll gewesen? Das war schon ewig her und deswegen warf sie gerne mal ihre Prinzipien über den Haufen.
Als sie an die Bar getreten war hatte sie sich direkt neben eine blonde junge Frau gesetzt und sich einen Bourbon bestellt. Sofort war ihr aufgefallen, dass sie nicht grade gut drauf war und das machte Vivienna schon fast auch traurig. Sie war einfach ein mitfühlender 'Mensch'.
"Alles in Ordnung?", fragte sie sofort, sah zur blonden rüber und nahm einen Schluck vom Bourbon. Das es allerdings Rebekah war, vor der sie so viel Angst hatte, wusste sie zu diesem Zeitpunkt auch nicht und sie würde es wahrscheinlich auch erst wissen, wenn sie ihren Namen nannte.

Rebekah bemerkte, das sich eine braunhaarige junge Frau neben sie setzte und sie fragte sie ob alles in Ordnung war. Auf Smalltalk mit irgendwelchen Leuten die Rebekah nicht kannte hatte sie gerade gar keine Lust. Warum musste es nur Nik passieren? Damon hatte ihr ja noch geholfen zu fliehen, damit sie nicht selber von Alaric getötet wurde. Aber Nik? Warum gerade er? Rebekah drehte ihren Kopf zu der jungen Frau und sah sie ernst und etwas genervt an. "Sehe ich etwa so aus als ob alles in Ordnung wäre?" fragte sie sie. Dann nahm sie noch einen Schluck und stellte das Glas wieder in. "Und warum sollte ich dir auch sagen ob alles ok ist? Ich kenne dich nicht einmal."

Das die junge Frau gleich so giftig reagierte hatte Vivienna gar nicht erwartet und so hatte sie auch geschaut. "Nein, um ehrlich zu sein nicht und deswegen hab ich ja auch gefragt", beantwortete sie ihre erste zickige Frage. Damit hatte sie an ihrem ersten Tag nicht gerechnet, aber woher sollte sie auch schon wissen, was bei der Frau so los war. Vielleicht war ihr ja was wirklich schlimmes widerfahren... Innerlich seufzte die Vampirin leicht und sah zur blonden, die auch schon den nächsten Kommentar fallen ließ. "Naja, ich dacht mir, wenn man schon an einer Bar sitzt, könnte man auch ins Gespräch kommen. Aber du hast Recht, du musst mir das nicht erzählen", bestätigte Vivienna nur nickend ihre Aussage und nahm nochmal einen Schluck von ihrem Bourbon.

Rebekah sah dich die junge Frau jetzt einmal genau an. Sie glaubte sie schon einmal irgendwo gesehen zu haben aber wo? Sie sah ein wenig aus, wie jemand den Rebekah mal verwandelt hatte. Aber was sollte sie hier? Und außerdem hätte sie es bestimmt nicht geschafft so lange zu leben. Also sah Rebekah sie einfach an. "Hey du bist ja eine Blitzmerkerin" sagte Rebekah wieder zickig zu ihr. Man sollte die Ursprüngliche nicht ärgern wenn sie sauer war. Denn dann konnste Rebekah für nichts garantieren. "Wie heißt du denn?" Diese Frage stellte Rebekah schon etwas netter. Die Frau konnte ja auch nichts dafür, das Nik Tot war.

Nach einer Weile, wenn sie so überlegte, kam ihr die Stimme schon fast seltsam bekannt vor und aus irgend einem Grund lief ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken. War das jetzt sowas wie eine Vorahnung, oder sponn sich die Italienerin da grade was zurecht?
Egal was es war, es schien eine üble Vorahnung zu sein und dieses Gefühl verstärkte sich noch, als sie nach ihrem Namen fragte. Aber da sie ja auch nicht unhöflich war, würde sie ihr auch Wahrheitsgemäß antworten!
"Vivienna und mit wem hab ich das Vergnügen?", stellte sie sich vor, streckte der Blonden die Hand hin und hatte auch nach dem ihren gefragt. Irgendwie wusste sie schon, dass es ein Fehler gewesen war, aber das würde sie ja noch früh genug feststellen.

Die Brünette sagte zu Rebekah das sie Vivienna heißen würde und streckte ihr die Hand hin. Rebekah lächelte sie nur an und nahm ihre Hand. "Du hast es also tatsächlich geschafft über 900 Jahre am Leben zu bleiben" sagte Bekah zu ihr. Auf ihrem Gesicht lag immernoch ein Grinsen. "Ehrlich, als ich dich verwandelt habe, hätte ich nicht gedacht, das du solange lebst" sagte Rebekah wieder zu ihr. "Na erinnerst du dich? Rebekah Mikaelson." Nachdem Rebekah ihren Namen gesagt lächelte sie Vivienna böse an.

Für einen Moment hätte sie erstarren können. Natürlich musste es so kommen und sie fragte sich, wie sie nur ihr Gesicht hatte vergessen können. An sich hatte sie die Blonde ja gemocht, aber diese ganze Familiengeschichte war ihr einfach zu bunt gewesen. "So schauts aus, ich habs geschafft. Länger als Mary und Sage", antwortete sie und hatte sofort ihre Hand zurück gezogen. Natürlich würde Rebekah wahrscheinlich jetzt sowieso ihre Launen an der Italienerin auslassen und sie spielte auch grade mit dem Gedanken zu fliehen.
"Als ob ich dich vergessen könnte, liebe Rebekah. Was macht das Familienleben?", fragte sie dann. Natürlich war es ihr Wunder Punkt, zumal sie ja sowieso davon wusste dass Niklaus Tod war. Das hatte die Blonde wahrscheinlich so verstimmt. "Hab gehört, es läuft nicht so gut?", fragte sie dann und legte den Kopf schief. Ja, sie würde wahrscheinlich eh noch quer durch einen Raum fliegen, denn so war Rebekah. Aber das war es ihr alle male Wert! Natürlich war das echt gemein, aber sie war ja auch nicht immer die freundlichste gewesen.

Vivienna meinte sie hätte es einfach geschaft. Ja klar, sie wurde älter als Sage und Mary, doch das war noch nichts. Es konnte noch so viel kommen. Vor allem da sie jetzt in Mystic Falls war. Rebekah lächelte sie immernoch böse an. Bis sie anfing über Nik zu reden. Rebekah stand auf und stellte sich genau vor sie. "Wenn du es nur noch einmal wagen solltest, über meine Familie zu reden bist du schnelle Tot als du Amen sagen kannst" meinte die Blonde Ursprüngliche nur. Immerhin war sie nicht die einziege hier in der Stadt.
Rebekah sah sie einfach nur böse an. "Solltest du noch irgendetwas sagen, liegst du innerhalb der nächsten 2 Sekunden in der Ecke an den Billiardtischen und sei dir sicher, ich es wir schmerzhaft" sagte Rebekah böse und sah ihr in die Augen.

Wie sie es auch nur hassen konnte von Rebekah so angefahren zu werden. Aber es war ja auch ihre eigene Schuld immerhin hätte sie ja die Flucht ergreifen können! Mit Missgunst sah Vivienna sie an, als sie vor braunhaarige stand und sie so anfauchte. "Ich habe bestimmt schon schlimmere Dinge erlebt, als du nur ahnen könntest", entgegnete sie ihr trocken und versuchte ihren Respekt nicht anmerken zu lassen.
Sie hatte wirklich schon Schmerzhaftere Dinge erlebt, als von Rebekah heimgesucht zu werden, aber das musste die blonde nicht unbedingt wissen. Außerdem wusste sie ja auch noch nicht in wie weit sich ihre 'Folterkünste' weitergebildet hatten.

Rebekah grinste Vivienna nur an als sie meinte, das sie schon andere und schlimmere Dinge erlebt hätte. Sie sah die Braunhaarige an und grinste weiterhin. Doch das normale Grinsen verwandelte sich in ein böses Grinsen. "Du hast also schlimmere Dinge erlebt? Na da bin ich jetzt aber gespannt" sagte Rebekah und setzte sich wieder auf ihren Stuhl und trank einen Schluck von ihrem Scotch. "Aber selbst wenn du schlimme Dinge erlebt hast, hast du dennoch keine Ahnung was du von mir erwarten kannst" kam es nur von der hübschen Blondine. Sie stellte den Scotch wieder auf den Tresen und sah Vivienna an.

Zum Glück hatte Rebekah sie nicht gleich durch den ganzen Raum geschmissen, sonst wäre es ziemlich schlecht um sie selber bestimmt gewesen. Aber dass sie nach den schlimmeren Dingen fragte, hatte Vivienna schon geahnt. "Ich bin dir weder Rede noch Antwort schuldig, Rebekah, also bleibt das wohl mein Geheimnis. Und komm ja nicht auf die Idee mich manipulieren zu wollen, ich hab meine Eisenkraut Dosis schon vor Jahrzehnten erhöht", entgegnete Vivienna immer noch locker und nahm dann wieder einen Schluck aus ihrem Glas, als Rebekah sich komplett gesetzt hatte. Da ihres nun leer war, orderte sie auch schon einen neuen Drink, der hoffentlich bald kam.
"Glaub mir Rebekah, ich wäre die letzte die deine Folterkünste austesten möchte. Aber da wir nun einmal beim Thema waren, wieso bist du noch in Mystic Falls? Oder ist hier noch nicht alles gelaufen!?", fragte sie dann interessiert.
Es war immer gut zu wissen, was die Originals planten. Ob sie das nun von ihnen selber hörte oder um die eine, oder andere Ecke. Hauptsache sie war informiert und somit einen Schritt voraus, oder eine Flucht voraus.

Die junge Frau war seid ein paar Wochen in Mystic Falls und fühlte sich auf komischer Weise sehr wohl hier. Es ist ein kleines Städtchen, aber es gibt nette und leckere Menschen. Ihr Lieblings Ort war der Grill, dort war die die Stimmung, die Umgebung und natürlich der Alkohol sehr gut. Zum Glück hatte sie schon etwas gegessen, denn sonst würde es hier im Laden das reinste Blutbad geben. Klaus sagt, sie solle nicht auf fallen, also durfte sie nicht einfach Menschen töten und sie verschwinden lassen. Seid gut einer Woche trinkt sie aus so dämlichen Blutbeuteln, aber das ist nicht wirklich das wahre. Sie beschloss in den Grill zu fahren, da sie eh nichts besseres zutun hatte. Sie packte ihren Wagen und betrat den Laden. Es war nicht viel los. Sie schaute sich um und konnte Miss Gilbert und die beiden Salvatore Brüder entdecken. Da sie aber einfach nur etwas trinken wollte, ging sie einfach weiter und setzte sich an die Bar. Alison wurde direkt von einem gut aussehenden Keller gesehen und bedient. Sie bestellte sich einen Drink und den bekam sie auch sofort. Ein zweiter folgte auf dem Füße.

Rebekah lächelte nachdem Vivienna sagte sie würde gerne wissen das die Originals planten und weshalb sie noch in der Stadt waren sah Rebekah sie an. "Ich glaube das geht dich gar nichts an" sagte sie mit einem arroganten Tonfall. Dann trank sie ihren Scotch aus und bestellte sich prompt einen neuen. Dann kam einer von Niklaus Hybriden in die Bar und setzte sich neben Vivienna und Rebekah. Doch die Blondine ignorierte den Hybriden und konzentrierte sich nur auf den Vampir. Sie würde noch sehr viel Spaß haben mit Vivienna. Das wusste sie jetzt schon. Sie bekam ihren Drink und trank einen Schluck. Rebekah freute sich schon darauf wie viel Spaß sie mit Vivienna haben würde.

Die braunhaarige zuckte mit den Schultern. "Glaub mir, ich kriege schon Quellen, die mir alles sagen was ich wissen möchte", antwortete sie sehr überzeugt und sah Rebekah weiterhin an. Als sie dann jedoch etwas fremdes roch, drehte sie sich automatisch um. Es war wirklich unglaublich, wie gut man riechen konnte, wer ein Werwolf war, zumindest in einem gewissen Alter. Doch etwas war anders an der jungen Frau, dass bemerkte Vivienna schnell und genau so schnell fand sie auch heraus was das war. "Ach nein ist das schön... Eine Hybridin, nehm ich an?", fragte sie die junge Frau und musterte sie erneut, ehe sie einen kräftigen Schluck aus ihrem Glas nahm.
Das könnte noch ganz witzig werden, denn jetzt konnte Vivienna die Blonde Original völlig aus der Reserve locken! "Ist es nicht komisch, dass ihm seine Armee wichtiger war, als seine eigene Familie? Wäre er nicht so versessen gewesen auf diese Mischlinge, dann würde er bestimmt noch leben", sprach sie ihre Gedanken laut aus und hoffte schon, etwas in Rebekah damit zu bewegen. Eigentlich wollte sie ja gar keinen Streit mit der Blonden, aber das passte einfach so gut in diesem Moment und sie hatte es sich nicht verkneifen können! Es würde ihr selber wahrscheinlich noch sehr leid tun, denn sicherlich würde Rebekah sie deswegen nochmal fürchterlich verprügeln...

Der Mann war nach Tagen endlich mal wieder aus dem Anwesen getreten. Er hatte Luft gebraucht und die ganze Stimmung in ihrer Familie schlug ihm schwer auf den Magen. Kol wollte eigentlich für sich alleine sein, wollte sich ablenken und endlich etwas runter kommen. Doch als er in die Bar trat und den bekannten Blonden Schopf seiner Schwester erblickte, wurde ihm klar, dass die Freiheit und das Alleinesein wohl auf einen späteren Augenblick verschoben werden musste. Grinsend trat Kol neben seine Schwester und nahm sich das Scotchglas aus ihrer Hand. „Das ist aber lieb von dir, dass du so an deinen Bruder denkst..“ meinte er grinsend und trank den Scotch. Interessiert sah sich der Ursprüngliche um. „Hast du schon neue Freunde gefunden Bekah?“ meinte er und nickte zu den beiden Frauen neben ihr. Kol hatte sich lässig an die Bar gelehnt und trank das Glas leer. Er bestellte beim Barkeeper zwei neue, für sich und Bekah. Er hatte nur Fetzen des Gespräches mitbekommen, doch er sah seiner Schwester an, das etwas nicht stimmte. Er wusste nicht, was die Fremde über seinen Bruder gesagt hatte, er war zu unaufmerksam gewesen um die Unterhaltung mit zu bekommen. Auch er war zu sehr mit der Verarbeitung des Todes seines Bruders beschäftigt, als dass er voll da war und schnell verstand was hier geschah.

Vivienna provozierte die Blonde Ursprüngliche und da kam es gerade sehr gut das Kol kam und ihr das Scotchglas aus der Hand nahm. Er fragte sie ob sie schon neue Freunde gefunden hatte und sie sah ihn an. Dann nahm sie den Kopf von Vivienna in ihre Hand und klatschte ihn volla Kanne auf den Tresen. Die Leute um sie herum die sie angucken waren ihre gerade egal. "Alte Bekannte würde ich sagen, Kol. Und ich bereue es sehr das ich sie damals verwandelt habe" sagte Rebekah nur. Sie drückte den Kopf von Vivienna nur auf den Tresen und legte dann ihren Kopf so nah an ihren, sodass ihr Mund neben ihrem ohr war. "Wag es nicht noch einmal so über meinen Bruder zu reden. Sonst reiße ich dir das Herz heraus. Und sei dir sicher, ich würde es auch hier machen" meinte Rebekah.

So wie sie es geahnt hatte, konnte Rebekah wohl nicht anders. Das wohl der Typ, der neben ihr aufgetaucht war, ihr Bruder war hatte Vivienna schnell bemerkt, aber sie konnte sich ja zu dem Zeitpunkt wenig um den Typen kümmern. Sofort hatte ihr Kopf gedröhnt und das hielt sogar einige Minuten an und sie spürte auch, dass sie eine kleine Platzwunde bekommen hatte, die sich aber sofort wieder schloss. Ihre Worte entlockten Vivienna nur ein mattes schmunzeln! Nachdem sie wieder die Kontrolle über ihren Kopf hatte und sich diesen dann rieb und die beiden Geschwister ansah.
"Du weißt genau so gut wie ich, dass es die Wahrheit ist. Aber ich kann verstehen, wenn das nur schwer zu ertragen ist", hatte sie dann geantwortet und ihr Glas geleert um sich wieder einen Drink zu bestellen. Ja, den Alkohol würde sie hier weiterhin dringend brauchen! "Ach komm schon Rebekah. Früher war es doch noch anders. Da waren Mary, Sage, du und ich unzertrennlich.", fing Vivienna dann wieder an. Den Part mit ihrem Verschwinden verschwieg sie aber, da Rebekah darüber ja gut Bescheid wusste. Nicht einmal Sage war damals von ihnen gegangen, bis Fin's Tod und auch Mary hatte sich erst einige Jahrzehnte nach ihr von den Originals getrennt. "Wir waren doch so gute Freunde", meinte Vivienna dann und überbetonte das ganze etwas.

Er riss die Augen auf und war etwas erschrocken über die Reaktion seiner Schwester. Wie alle starrte er die beiden Frauen an und als die Kleine dann weiter redete, war ihm klar, dass sie Klaus beleidigt hatte. Kein Wunder, dass Bekah so ausrastete. Doch als sie weiter sprach wurde Kol neugierig. Sie hatte zu dem Dreamteam um Bekah, Sage und Mary gehört? Das war ja interessant, aber warum konnte er sie dann nicht zuordnen? Bevor Bekah noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte, zog Kol sie eng zu sich. „egal was sie sagt, sie will doch nur, dass du so reagierst.. Also Schwesterherz sei einfach klüger und bleib gelassen. Ansonsten muss ich dich leider eigenhändig nach Hause befördern, hast du verstanden?“ Kol sah sie streng an, denn er wollte nicht, dass die Stadt noch aufmerksamer auf sie wurde. Hier in einer vollen Bar konnte Bekah sich doch nicht so verhalten, egal wie sehr man sie provozierte.

Rebekah sah Vivienna weiterhin wütend an. Sie atmete ein paar mal tief durch, damit ihr Vampirgesicht nicht zum Vorschein kam. Dann ging sie wieder auf Vivienna zu und sah ihr in die Augen. "Sei dir sicher, ich reiße dir dein Herz raus wenn du noch weiterhin irgendwelche dummen Kommentare von dir gibst" sagte sie zu der Brünetten. Dann spürte sie wie Kol sie dicht neben sich zog und ihr sagte, wenn sie sich nicht beruhigen würde, müsste er sie persönlich nach Hause befördern. Da Rebekah zwar immer die jüngste war, sich jedoch zur rebelligsten verwandelte sah sie ihren Bruder an. "Früher ist Vergangenheit, und ich will gar nicht erst daran denken. Danke aber meine Freunde suche ich mir jetzt mit einem speziellen Betrieb aus und du gehörst leider nicht dazu. Oh warte, streich das leider. Du wirst nie dazu gehören." Rebekah drehte sich dann zu Kol und versuchte Vivienna so gut es ging zu ignorieren.

Ihre Augen musterten die Geschwister und blieben vor allem an ihrem Bruder hängen, den sie aber nicht zuordnen konnte. Viel hatte sie damals ja auch nicht mit ihren Geschwistern zu tun gehabt, außer mit Niklaus, aber das war ja ein anderes Thema. Was er dann zu seiner Schwester gesagt hatte, hatte die Vampirin natürlich gehört und sie hatte wieder schmunzeln müssen. Nebenbei war ihr neuer Drink auch wieder bei ihr gelandet, aus dem sie einen Schluck nahm und das Glas wieder auf dem Tresen abstellte. Doch die Drohung von Rebekah ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen, denn sie wollte gewiss noch nicht sterben. Immerhin hatte sie es jetzt schon 900 Jahre gemacht und das war eine beachtliche Zeit für jemanden, der nicht zu den Originals gehörte. "Nicht? Das find ich jetzt aber schade... Aber naja, da kann man wohl nichts mehr machen", gab sie auf ihren letzten Kommentar als Antwort, hatte wieder mit den Schultern gezuckt und wieder einen Schluck des alkoholischen Getränks genommen.
Dann ließ sie ihren Blick wieder zu den Geschwistern gleiten und sie ertappte sich selber dabei, wie sie den Bruder wieder ansah und das relativ lange. "Und welcher deiner Brüder ist das?", fragte sie dann schon leicht interessiert, erwartete aber keine vernünftige Antwort der Blonden.

Kol zog eine Augenbraue hoch. Die Kleine hatte Feuer und wenn Klaus Tod nicht so frisch gewesen wäre und seine Schwester sich nicht so schlecht gefühlt hätte, hätte er das Schauspiel wohl stillschweigend genossen und sich unterhalten lassen. Doch in Anbetracht der Umstände hielt er es wohl für besser, das Wiedersehen der beiden zu beenden. Er trank den Scotch in einem Zug aus und verzog keine Miene. Der Mann sah kurz zu der Vampirin rüber. „Einer der beiden überlebenden…“ meinte er nur, schob dem Barkeeper einen 50iger rüber und sah Bekah auffordernd an. Er wollte sie nicht länger in der Anwesenheit dieser Vampirin wissen, denn sonst würde sie sich wahrscheinlich wirklich nicht mehr beherrschen können. „Als Bekah mit ihm kam drehte er sich zu der Fremden um. „Ich hoffe für dich, dass wir uns nicht noch einmal im Mondschein begegnen..“ meinte Kol gemein grinsend und mit einer ziemlich drohenden Stimme. Dass er keine Frauen schlug, musste sie ja nicht wissen. Er genoss es einfach für einen kurzen Augenblick etwas Angst zu verbreiten.

Kol wollte nun seine Schwester beschützen und mit ihr nach Hause gehen. Vivienna fragte noch welcher ihrer Brüder das war und Rebekah sah sie an. Dann verwandelte sich ihr Mund in ein gemeines aber auch triumphierendes Lächeln. Er meinte nur einer der Überlebenden und Bekah musste lachen. "Tja das wirst du wohl nicht so schnell erfahren und um ehrlich zu sein geht es dich auch gar nichts an" sagte sie zu Vivienna und sah dann zu Kol. Rebekah nahm seine Hand und trank vorher noch schnell ihren Scotch aus. Er sagte noch zu Vivienna das sie aufpassen sollte, das sie ihn nicht im dunkeln traf. Er bezahlte und Bekah ging mit ihm an der Hand aus dem Grill hinaus. Sie stiegen in das Auto ein und fuhren zu dem Anwesen der Mikaelsons.

tbc: Anwesen der Mikaelson (mit Kol)

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Caroline wollte sich heute einfach mal einen Tag Auszeit nehmen und hoffte, dass sie ihren freien Tag im Mystic Grills genießen konnte. Ohne das irgendwelche neuen Probleme auf sie zukommen würden.
Darum stand ihr Entschluss kurz darauf auch fest und sie ging hinein. Allerdings erschrak sie kurz, als die hübsche Blondine die Menschenmassen erblickte. Es war heute echt völlig voll und so weit sie blicken konnte, gab es nur einen freien Platz und dieser befand sich an der Bar. Caroline zögerte gar nicht lange und ging auf diesen einen Platz zu, ehe sie sich dort hinsetzte. Neben ihr saß eine junge braunhaarige Frau, die sie bisher noch nie in Mystic Falls erblickt hatte und das sollte ja schon etwas heißen.
,,Hey, es scheint so, als wärst du neu hier?!" hakte sie auch gleich nach. Es konnte ja auch sein, dass sie sich mit ihrer Vermutung irrte. Aber die meisten Leute hier, kannte sie ja schließlich und sei es auch nur vom Sehen her. Aber das war irgendwie auch kein Wunder, immerhin war sie Miss Mystic Falls.